Sowohl Gastronomie als auch Beherbergung mit rückläufigen Zahlen – Beschäftigung weiter rückläufig
Im Februar 2025 hat das Gastgewerbe in Baden-Württemberg einen spürbaren Dämpfer erlitten. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes sank der reale Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,9 %. Auch nominal wurde ein Rückgang von 5,1 % verzeichnet. Diese Entwicklung betrifft sowohl die Gastronomie als auch die Beherbergungsbranche und deutet auf eine weiterhin angespannte Lage in der Branche hin.
Beherbergung mit stärkstem Umsatzrückgang
Die Beherbergungsbetriebe mussten im Februar 2025 einen realen Umsatzrückgang von 9,9 % hinnehmen, während der nominale Umsatz um 6,9 % fiel. Auch die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich ist rückläufig – im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 0,8 % weniger Personen tätig.
Gastronomie ebenfalls deutlich betroffen
Auch die Gastronomie konnte sich dem negativen Trend nicht entziehen. Hier sank der reale Umsatz um 8,4 %, der nominale Rückgang betrug 4,2 %. Besonders alarmierend: Die Zahl der Beschäftigten ging um 5,4 % zurück – ein deutliches Zeichen für die Herausforderungen, mit denen die Betriebe aktuell konfrontiert sind.
Beschäftigungsrückgang setzt sich fort
Insgesamt war im baden-württembergischen Gastgewerbe im Februar 2025 ein Beschäftigungsrückgang von 3,9 % zu verzeichnen. Der Trend setzt sich somit auch im neuen Jahr fort und zeigt, dass die Branche weiterhin unter strukturellen und wirtschaftlichen Belastungen leidet.
Ausblick
Die aktuellen Zahlen werfen Fragen zur Zukunftsfähigkeit und Widerstandskraft des Gastgewerbes in Baden-Württemberg auf. Maßnahmen zur Stabilisierung und Unterstützung der Betriebe – insbesondere im Hinblick auf die Personalgewinnung und -bindung – dürften zunehmend an Bedeutung gewinnen.