Bartholomä im Ostalbkreis: Geschichte, Geographie & Gemeindeportrait

Bartholomä (ca. 2.050 Einwohner) ist ein staatlich anerkannter Erholungsort auf dem Albuch (650 m ü. NN) im Ostalbkreis, Baden-Württemberg. Die Gemeinde gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein (Sitz: Heubach) und grenzt an Heubach, Essingen, Königsbronn, Steinheim, Böhmenkirch, Lauterstein und Schwäbisch Gmünd.

Geschichte & Entwicklung:

  • Ursprünglich "Laubenhart" (urkundl. 1365), benannte sich nach dem Kirchenpatron Bartholomäus und dem Bartholomäusmarkt.

  • Wechselnde Herrschaften (Rechberg, Woellwarth, Ulmer Patrizier) bis 1806.

  • Reformation 1550, später Zuzug von Katholiken (eigene Kirche 1839/40).

  • Prägend: 30-jähriger Krieg (Entvölkerung auf 60 Menschen), wasserarme Lage und historisch bescheidene Lebensverhältnisse.

Bartholomä Ostalbkreis

Struktur & Infrastruktur:

  • Gemeindegliederung: Hauptort + Weiler (Amalienhof, Hesselschwang u.a.) und Gehöfte.

  • Politik: Bürgermeister Thomas Kuhn (seit 2005), Gemeinderat mit Freier Bürgerliste.

  • Wirtschaft: Tourismus (35.000 Übernachtungen/Jahr), Sport- und Bildungszentrum (STB-Akademie, BARMER), Windpark Lauterstein.

  • Bildung: Laubenhartschule (Grundschule mit Ganztagesbetreuung), zwei Kindergärten.

  • Besonderheiten: Hülbe (historisches Wasserbecken), Museum Amalienhof, Dorfhaus als Kulturzentrum.

Kultur:

  • Roßtag: Alle zwei Jahre Ende August (20.000 Besucher, Pferdeumzug).

  • Partnerschaft mit Casola Valsenio (Italien).

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