Adelmannsfelden: Historische Waldgemeinde im Herzen der Ellwanger Berge

Adelmannsfelden, Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ellwangen, liegt eingebettet in den Ellwanger Bergen (Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald). Die Gemeinde umfasst den Hauptort sowie die Ortsteile Bühler, Haid, Stöcken, Ottenhof und 14 weitere Weiler/Höfe. Historisch geprägt durch das Adelsgeschlecht der Adelmann (urkundl. Erwähnung 1118), wechselte die Herrschaft bis zum Übergang an Württemberg 1806. Heute ist der Ort evangelisch geprägt (Reformation 1561), mit katholischen Kapellen in den Teilorten.

Adelmannsfelden im Ostalbkreis

Struktur & Infrastruktur:

  • Politik: 11-köpfiger Gemeinderat, Bürgermeister Manuel Hoke (CDU) seit 2023.

  • Wirtschaft & Verkehr: Ländliche Prägung, Anbindung über B19 und A7 (17 km), Busverbindung nach Ellwangen/Aalen.

  • Bildung: Grundschule und evangelischer Kindergarten.

  • Partnerschaft: Seit 2007 mit Bagnara di Romagna (Italien).

  • Wappen: Silberne Tanne auf grünem Dreiberg – Symbol der waldreichen Umgebung.

Kulturelles Erbe:

  • Schloss Adelmannsfelden (1761), bis heute von der Familie Adelmann bewohnt.

  • Franziska Theresia von Bernerdin (1748–1811), als Gräfin von Hohenheim berühmteste Tochter des Ortes (Gedenktafel am Geburtshaus).

  • Tradition des Siebmacher-Handwerks, im Adelmann-Wappen verewigt.

Moderne Highlights:

  • Ausrichtung der Faustball-Europameisterschaft 2018 (10 Nationen, 7.000 Zuschauer).

  • Aktives Vereinsleben und regelmäßige Gemeindefeste.

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